27. September 2017

Vorbereitungskurse auf eidgenössische Prüfungen werden neu subventioniert – 100 Mio CHF will der Bund nächstes Jahr Absolventen von Vorbereitungskursen zahlen

Die Prüfungs- und Beratungsbranche bildet seit Jahrzehnten Experten in Wirtschaftsprüfung, Steuern und Treuhand aus. Im Gegensatz zur akademischen Bildung mussten diese Ausbildungen aber allesamt von den Absolventen und/oder deren Arbeitgeber selber bezahlt werden. Neu soll es nun auch für die Berufsbildung Subventionen vom Bund geben und zwar in der Höhe von 50% der Ausbildungskosten. Diese Subventionen sind subjektorientiert, das heisst, sie gehen direkt an die Absolventen von Vorbereitungskursen, die sich zur eidgenössischen Prüfung anmelden. Studierende die im Jahr 2017 oder danach die Ausbildung angefangen haben resp. inskünftig anfangen, sind ab Zeitpunkt der eidgenössischen Diplomprüfung subventionsberechtigt (rückwirkend auf die gesamte Ausbildung).

Lesen Sie hierzu auch den NZZ-Artikel von René Donzé, in dem zu lesen ist, dass Firmen ihre Mitarbeitenden zeitlich oder finanziell entlasten sollen, damit im Sinne einer Bildungsoffensive mehr Personen solche Kurse besuchen. Die Prüfungs- und Beratungsbranche kann für andere Branchen hierzu als Vorbild dienen. Sie ist seit Jahrzehnten sehr attraktiv, weil Mitarbeitende im Rahmen von Ausbildungsvereinbarungen genau eine derartige Unterstützung geniessen.

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